EM U17 - alle Vorrundenspiele verloren

Von am 29.06.2009 in Allgemein, Archiv

Auch im dritten Spiel der U17-Europameisterschaft blieb der weiblichen Jugend-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes ein Erfolg verwehrt. Zum Abschluss der Vorrunde unterlag das Team von Jugend-Bundestrainerin Ute Lemmel und DHB-Trainer Arnold Manz der Auswahl des Gastgebers Serbien am Sonntag vor 500 Zuschauern in Nis ebenso knapp wie unglücklich mit 28:29 (16:16). In der Platzierungsrunde müssen sich die DHB-Spielerinnen nun mit Litauen (Dienstag) und Mazedonien (Mittwoch) auseinandersetzen. Beide Partien beginnen um 14 Uhr. "Trotz der Niederlage haben wir eine neue Qualität gezeigt", sagte Lemmel. "Wir haben das Spiel über weite Strecken dominiert und nur den Sack nicht zugemacht. Insgesamt war der Auftritt wesentlich selbstbewusster als noch gegen Norwegen und Spanien. Selbst nach einem Drei-Tore-Rückstand zu Beginn der zweiten Halbzeit sind wir wieder zurückgekommen." Dass es trotzdem nicht zu einem Punktgewinn gereicht hatte, lag auch an fehlender Fortune: Ein mit dem Halbzeitpfiff erzieltes Tor wurde nicht anerkannt, der letzte Siebenmeterpfiff soll kurz nach Ablauf der Spielzeit ertönt sein. In einer sehr guten ersten Halbzeit stützte sich die deutsche Mannschaft auf eine aggressive Abwehr und ein starkes Umkehrspiel. Nur im Abschluss fehlte die für einen Erfolg notwendige Quote. Zudem tat sich das DHB-Team schwer, als Serbien in der Verteidigung eine offensive Variante wählte. Lemmel vermisste insgesamt Stabilität und Konstanz in ihrer Mannschaft: "Man merkt einfach, dass uns solche Turnier bisher gefehlt haben. Trotz kleiner Erfolgserlebnisse lassen wir uns zu leicht aus der Spur bringen." Obwohl die deutsche Mannschaft die Vorrunde ohne Punktgewinn beendete, zeigten sich die internationalen Beobachter von Spielerinnen wie Shenia Minevskaja und Anne Hubinger beeindruckt. Lemmel: "Jeder sagt, dass wir eine tolle Mannschaft haben, aber das müssen wir auch in entsprechende Ergebnisse umsetzen." Für Helena Hertlein ist das Turnier beendet. Die Abwehrspezialistin ist nach einer bereits in der ersten Partie erlittenen Zerrung nicht mehr spielfähig und wird durch Freya Stonawski ersetzt. Julia Behnke verletzte sich gegen Serbien am Fuß und musste sich noch am Sonntagabend in einem Krankenhaus von Nis untersuchen lassen. Deutschland – Serbien 28:29 (16:16) Deutschland: Giegerich, Veith; Minevskaja (8), Ott (1), Hubinger (8), Windisch (4), Mazzucco (1), Premm, Behnke, Diehl, Berger, Petersen (2), Leuckefeld (4), Josefiak Schiedsrichter: Badura/Ondugrecula (Slowakei) Quelle: HP

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