mA: Festgespielt im Tabellenkeller

Am Samstag spielten die männliche A-Jugend der IsarDevils, zweitletzter Tabellenplatz, gegen die im unteren Mittelfeld der Bayernliga positionierten Herrschinger. Das Team rund um Trainerin Elke hatte sich im bisherigen Verlauf der Saison schwergetan, ein Unentschieden gegen Günzburg sowie ein Sieg gegen die bisher sieglosen Traunreuter waren die einzigen Aktiva auf dem Punktekonto gewesen. Sollte sich das mit diesem Spieltag ändern?

Der Start in die erste Halbzeit verlief aus Sicht der Ismaninger gut, bis zum Stand von 7:4 wurde druckvoll gespielt, die Torquote stimmte und die vorgezogene 5-1 – Abwehr konnte den Herrschinger Angreifern Paroli bieten. Dann aber ließ die Konzentration augenscheinlich nach, der Schlendrian schlich sich ein und es sah aus, als ob es nur noch darum ginge, den Herrschinger Torwart zum Star des Spiels zu machen. Bis zum Halbzeitstand von 11:16 erzielten die Herrschinger dann noch zwölf Tore, die IsarDevils nur noch vier.

In den folgenden 20 Minuten der zweiten Halbzeit gab Herrsching weiterhin den Takt vor, sie bauten nach und nach ihre Führung zum Stand von 22:32 aus. Nach einer Auszeit der Herrschinger hatten dann aber die IsarDevils das Momentum auf ihrer Seite und gaben noch einmal richtig Gas. Sie nahmen dabei ihren Tormann zugunsten eines weiteren Angriffsspielers raus und erzielten dann mit sieben Angreifern innerhalb drei Minuten fünf Treffer in Folge. Dabei war auch das Tor des Gegners aufgrund dessen Unterzahlspiel immer mal wieder leer. Leider hielt diese Phase nicht bis zum Schluss an, der Rückstand war zwischenzeitlich einfach zu groß, um das Spiel noch herumzureißen. Die IsarDevils verloren die Partie mit 28:35.

Dass die Bayernliga herausfordernd werden würde, war klar. Die letzten Spiele der Vorrunde gegen Friedberg, Platz 2, sowie HT München, Platz 4 der Tabelle, lassen wenig Spielraum für Optimismus. Aber lassen wir uns überraschen! Das Potential ist da, die PS müssen aber auch auf die Straße gebracht werden. Erfolg beginnt wie so oft im Kopf und manifestiert sich über Trainingsteilnahme, Athletik, Präzision und Siegeswillen. Hier ist überall Luft nach oben.

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