mA: Und das alles für lau

Von Volker Braun am 18.12.2022 in Jugend, mA Jugend

Am Wochenende traten die IsarDevils zuhause die Bayernliga-Rückrunde mit dem Spiel gegen den VfL Günzburg an. Der Trend der letzten Spiele war negativ und das Punktekonto leer, insgesamt tut sich das Team um Trainerin Elke Haeffner in dieser Saison schwer. Immerhin holten die Ismaninger im Hinspiel einen Punkt in Günzburg, es bestand also Hoffnung.

Die erste Halbzeit war eine Partie auf Augenhöhe. Nach einem nicht ganz idealen Start mit technischen Fehlern und einem kleinen Rückstand von 1:4 schlossen die IsarDevils auf, lagen ab dem Stand von 8:8 bis fast zur Halbzeit mit einem oder sogar zwei Toren vorne. Zusehen machte in dieser Phase Spaß, es wurden Tore von außen erzielt und die gegnerische Abwehr durch guten Spielaufbau immer wieder auseinandergerissen. Leider wurde das Spiel der IsarDevils durch zwei rote Karten in der 16. und 20. Minute jäh unterbrochen. Die erste der beiden Disqualifikationen war aus Ismaninger Sicht unberechtigt, die zweite konnte man geben, die Unparteiischen hätten aber den gegnerischen Spieler mit bestrafen müssen. Umso beachtlicher war die Leistung des Teams, das ab der 20. Minute für die restliche Spielzeit mit einem einzigen Auswechselspieler auskommen musste. Mit einem fairen Stand von 15:15 endeten die ersten 30 Minuten.

In der zweiten Spielhälfte schafften es die Ismaninger nicht, die Geschwindigkeit und die Konzentration aufrecht zu erhalten. So dauerte es mehr als zehn Minuten, bis die Ismaninger den ersten Treffer aus dem Spiel heraus erzielten. Zu viele Würfe gingen daneben oder landeten in den Händen des Gegners. Es gelang den IsarDevils sogar, in den letzten zehn Minuten nochmal etwas Gas zu geben, was sich im Punktekonto aber nur dadurch bemerkbar machte, dass der Rückstand konstant bei fünf bis sechs Toren blieb. Die Partie endete mit einem Stand von 25:31 für die Günzburger.

Im Grunde war das Spiel gegen die Günzburger trotz Niederlage und im Vergleich zu den letzten ein gutes. Die Moral passte, von der Abwehr über den Spielfluss im Angriff und die Einbeziehung der Außenspieler bot die Mannschaft ihren Zuschauern vieles an – und das alles für lau. Mit den Verletzten Maxi und Finn sowie ohne die zwei Herausstellungen wäre ein Sieg möglich gewesen.

Link zum nuLiga-Spielbericht

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