Am Samstagvormittag mussten die Damen sich auf die lange Auswärtsfahrt nach Bergtheim machen. Schon vor dem Spiel stand fest, dass man nur eine Chance haben würde, wenn man seine eigenen Fehler gering hielte und den Tabellenzweiten aus der Ruhe bringen könnte. Die ersten Minuten starteten auch gut und man hoffte, dass es so bliebe. Allerdings war die 2:0 Führung die einzige im ganzen Spiel. Bis zur 15. Minute konnte sich Bergtheim zwar nicht entscheidend absetzen, da das Zusammenspiel mit dem Kreisläufer immer wieder klappte und Bergtheim Helena Lettl, unsere beste Torschützin, nicht in den Griff bekam.
Doch dann ließen sich die Ismaningerinnen zu oft in der Zweiten Welle überlaufen und kassierten viele leichte Tore. Die eigenen technischen Fehler, die sich in der Phase des Spiels vermehrt einschlichen und die unkonzentrierten Abschlüsse nutzten die Gastgeber für schnelle Kontertore. Unterstützt durch das heimische Publikum konnten sie sich somit mit sieben Toren (17:10) absetzen. Daraufhin stellte Matthias Schwer die Abwehr auf eine 3:2:1 um und der Rückstand konnte bis zur Halbzeit auf vier Tore (19:15) verkürzt werden.
In der zweiten Halbzeit bemühte man sich, den Rückstand wieder aufzuholen, doch sobald die Möglichkeit bestand, auf drei Tore ran zu kommen, um das Spiel möglicherweise nochmal zu drehen, verlor man den Ball im Angriff und kassierte ein Gegentor. Dies zehrte an den Kräften und bis zur 45. Minute lagen die Damen noch mit fünf Toren hinten. Es erfolgte eine neue vergebliche
Aufholjagd, die durch gute Paraden von Veronika Wittmann eingeleitet wurde. Doch wie schon zuvor wurden wichtige Torchancen vergeben. Die Chance, nochmal auf zwei Tore ran zu kommen, wurde leider vergeben. Bergtheim setzte sich bis zu sieben Toren ab und das Spiel war entschieden, danach konnte man nur noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Letztendlich verlor die Isis das Spiel mit 34:29.
Es spielten:
Leicher, V. Wittmann (beide Tor); Kohde (2), Filz (3), Frank (5), Lettl (9), Rohmert (1), L. Wittmann (2), Hascher (5), Leitl (2), Weber, Nagel, Kölzer.
Bericht: Lotta Rohmert