Damen 1 gewinnen mit 26 Toren Unterschied in Günzburg (14:40)

Was war das für ein Spiel? Diese Frage stellten sich wohl alle Anwesenden in der Günzburger Handballhalle. Nachdem die vergangenen Spiele die Ismaningerinnen unglücklich verloren gingen, zeigten sie am Samstag was in ihnen steckt und besiegten den Ligakonkurrenten mit 14:40.

Doch alles von vorne. Die Ismaninger Damen wollten in diesem Spiel eine Reaktion zeigen und nahmen sich vor, mit Emotion und Kampfgeist in die Partie zu gehen. Gesagt getan. In der Abwehr wurde Beton angerührt und im Angriff kompromisslos in die Lücken gegangen. Gleichzeitig feierten sich die Isar Devils für jede Aktion, sodass die Günzburger Gastgeberinnen fast schon überfahren wurden. Nach weniger als 6 Minuten sah sich der Heimtrainer gezwungen beim Stand von 0:6 seine Auszeit zu nehmen. In den vergangenen Spielen ließen die Ismaningerinnen nach einem herausgearbeiteten Vorsprung immer etwas nach – doch diesmal nicht, denn sie legten sogar noch einen drauf und zogen auf 0:10 davon! Erst als Günzburg den 7. Feldspieler einsetzte, gelang es ihnen Tore zu erzielen, doch im Gegenzug gelangen den Isar Devils vermehrt einfache Tore. Mit ihrem 9. Tor in der ersten Halbzeit setzte Patti Filz den Schlusspunkt für die erste Hälfte und die Teams gingen beim Stand von 6:20 in die Kabinen.

Nach einer sehr kurzen Ansprache kam das Ismaninger Team wieder auf das Spielfeld und konnte den Wiederanpfiff kaum abwarten. Aufgrund des Vorsprungs konnte Coach Seba Scovenna auch den Nachwuchs spielen lassen, der sich in Abwehr und Angriff zu beweisen wusste. Auch in der zweiten Halbzeit ließen die Ismaningerinnen keinen Zweifel, wer hier als Sieger vom Feld gehen würde. 10 Minuten vor Schluss und beim Stand von 14:30 nahmen die Isar Devils nochmal eine Auszeit, um sich nochmal zu besprechen. Die kurze Pause hatte wohl Wunder gewirkt, denn es wurden nochmal letzte Kräfte mobilisiert und vor allem in der Abwehr gearbeitet, denn die Ismaninger Damen kassierten kein einziges Tor mehr. Die Partie endete mit dem Endstand von 14:40.

Es bleibt festzuhalten, dass die ganze Mannschaft eine enorme Leistung gebracht hat. Vor allem unsere Flügelflitzerinnen Patti Filz mit ihren 15 Toren und Marie Berz mit 11 Toren haben zum hohen Auswärtserfolg beigetragen, genauso wie eine starke Abwehr, die von einer gut aufspielenden Birgit Surauer angeführt wurde. Lobend zu erwähnen ist auch das Schiedsrichtergespann, das die Partie sehr gut leitete.

Nun gilt es, an diese Leistung anzuknüpfen und zwar schon am Mittwochabend, denn das ausgefallene Spiel gegen Landshut wird unter der Woche nachgeholt.

Es spielten: Hangleiter, Wittmann (beide Tor); Gottschalk (3), Köbrich (3), Krizanac, Leitl (2), Filz (15), Mehlhaff (1), Oberländer (1), Rohmert (3), Surauer, Berz (11), Haska (1)