Am vergangenen Samstag ging es für die Damen des TSV Ismaning zum Tabellennachbarn nach Ottobeuren. Das Hinspiel konnten die Mädels aus Ismaning knapp für sich entscheiden, weshalb es hieß, Zähne zusammen beißen und erneut alles geben, denn die Gastgeberinnen nutzen die Vorteile der eigenen Halle. Diese Vorteile machten sich auch im Spielverlauf bemerkbar.
Das Team hatte sich sehr viel vorgenommen, konnte es jedoch weder in der Abwehr noch im Angriff ausnutzen und lag nach 13 gespielten Minuten bereits mit 6 Toren zurück (9:3). In der Offensive schlichen sich sehr viele einfache Fehler ein, die mit Gegenstößen bestraft wurden und in der Defensive spielte jede Spielerin für sich und lies sich zu einfach „austanzen“, weshalb zu diesem Zeitpunkt die grüne Karte vom Trainergespann Schwer/Bamberger auf den Tisch gelegt wurde.
Bis zur 21. Minute (16:9) konnten die angesprochenen Dinge des TimeOuts nicht umgesetzt werden, doch dann schafften es die Damen die Gastgeberinnen aggressiver anzupacken. Eine stark haltende Vroni Wittmann machte es zudem möglich, die Aufholjagd zu starten. Ab diesem Zeitpunkt ging es auch für die Isis einige Male schnell nach Vorne und die Gegenstöße sowie gute Aktionen im Angriff wurden konsequent ausgenutzt. Beim Spielstand vom 17:16 wurden die Seiten gewechselt.
Die Ansprache war klar. Nachdem ein 7 Tore Rückstand aufgeholt war, sollte der Aufschwung in die zweite Halbzeit mitgenommen und die unnötigen Fehler abgestellt werden.
In der 33. Spielminute führten die Ismaninger Mädels erstmalig durch den Treffer von Ella Kohde mit 18:19. Nach 40 gespielten Minuten zog dann die Gegenseite die grüne Karte, nachdem ein 3 Tore Rückstand für Ottobeuren auf der Anzeigentafel stand, den sich die Damen aus Ismaning erkämpft hatten. Diese Auszeit nutzten die Gegnerinnen zum Durchatmen und konnten nochmals Kräfte mobilisieren, weshalb es bis 10 Minuten vor Schluss erneut zum Ausgleich (25:25) kam. Die Abwehr stimmte in dieser Phase erneut nicht mehr und auch die guten Aktionen im Angriff blieben aus. Die Halle kam zu diesem Zeitpunkt zu Gunsten der Gastgeberinnen als Unterstützung mit dazu und die Isis vergaben einige 100%ige Torchancen weshalb der TSV Ottobeuren die Schwächephase nutze und erneut in Führung ging. Am Schluss konnten sich die Ismaninger Damen nochmal bis auf ein Tor herankämpfen, wobei dann die Zeit abgelaufen war. Mit dem finalen Spielstand 34:33 gingen somit wichtige 2 Punkte auf das Konto der Gegnerinnen und die Isis rutschen auf Tabellenplatz 9 ab.
Am 11.3. geht es in der Hölle Süd gegen Erlangen um 19:30 weiter…
Gespielt: Vroni Wittmann und Henni Leicher (beide im Tor)
Rosi Hascher (1), Ella Kohde (3), Lisa Frank (4/1), Alicia Nagel (2), Lotta Rohmert (5), Meli Leitl, Veri Weber (4), Lara Wittmann (7), Helli Lettl (7)
Bericht: Lisa Frank