Am vergangenen Samstag stand nach längerer Zeit mal wieder ein Heimspiel für die 1. Herrenmannschaft der IsarDevils an. Nachdem man sich zuletzt gegen den Aufsteiger aus Gundelfingen nicht gerade von der besten Seite präsentierte und das Spiel auswärts sogar noch verlor, wusste man nicht so genau, wo man jetzt steht. Gegen den TSV Haunstetten stand somit ein richtungsweisendes Spiel auf dem Plan: darf man sich weiterhin nach oben orientieren oder nicht?
Zuletzt ausgefallen standen die zwei Säulen in der Abwehr, Jan Zobel und Marc Simon, heute wieder von Anfang an in der Startaufstellung. Von Beginn an merkte man, dass die Niederlage aus dem letzten Spiel nicht auf die leichte Schulter genommen wurde und das Team sich unter der Woche gut auf den Gegner aus Haunstetten vorbereitet hatte. So war man nach acht gespielten Minuten bereits drei Tore vorn (4:1). Dieser Vorsprung konnte aber im weiteren Spielverlauf nicht weiter ausgebaut werden, da man vorn ein paar Topchancen ausließ und hinten zu viele 7-Meter kassierte. Halbzeitstand: 16:12. In der zweiten Halbzeit schien sich zunächst nichts an diesem Spielverlauf zu ändern - vorne machte man genug Tore um die vielen gegen sich gepfiffenen 7-Meter auszumerzen. in der 42. Minute nahm sich der Gast aber eine Auszeit und diese sollte Folgen haben. Für kurze Zeit sah es so aus, als könnte das Spiel noch einmal komplett kippen, als die IsarDevils in der 47. Minute durch einen 7-Meter - wie sollte es anders sein - den Anschlusstreffer kassierten (25:24). Doch dann nahm sich Markus Winkler - hauptberuflich Torwart - zwei Distanzwürfe direkt nacheinander auf das leere Tor der Gäste, die zu dieser Zeit versuchten in Überzahl doch noch zu gewinnen, und traf! Diese Führung brachten seine Mitspieler auf dem Feld darauf trotz diversen 2-Minuten Strafen und sogar roten Karten relativ souverän ins Ziel. Endstand: 33:30.
Die Frage vor dem Spiel ist also beantwortet: die Jungs von Trainer Max Högl dürfen weiter oben mitspielen und setzen sich in den Top 3 fest. Top 3? Wenn man auf die Tabelle schaut kann man dort noch jemanden finden, und zwar den kommenden Gegner. Am 16.11. um punkt 20 Uhr wird auswärts bei Ottobeuren nämlich das Verfolgerduell, 2. gegen 3., angepfiffen. Also heißt es unter der Woche noch härter trainieren, um die nächsten zwei Punkte einzufahren!
Es spielten:
Tabelle: