Nach dem letzten, hart umkämpften, aber siegreichen Spiel gegen Schleißheim war man voller Hoffnung, auch gegen den Favoriten TG Landshut eine gute Figur zu machen.
TG Landshut reiste mit nur 7 Spielern an, Ismaning setzte 13 Spielern dagegen, so dass man spekulieren konnte, ob Ismaning vielleicht versuchen würde, mit hohem Tempo den Gegner zu ermüden und so vielleicht zu Fall zu bringen. Das Spiel begann vielversprechend, Landshut spielte erwartungsgemäß "auf Zeit", kam dabei mit ihrer körperlichen und spielerischen Überlegenheit zu Toren, die von den Ismaningern mit beherztem Spiel ausgeglichen werden konnten. In der 4. Minute gelang sogar ein zwischenzeitlicher Führungstreffer (zum 4:3).
Mit Fortschreiten des Spieles gelang es allerdings den Landshutern immer besser, mit ihrem einfachen, schnellen Paßspiel und Körpertäuschungen Lücken zu reißen und erfolgreich abzuschließen. Den Ismaningern gelang es im Gegenzug (und auch im weiteren Spielverlauf) leider nicht, mit schnellerem, oder zumindest präziserem Spiel die Landshuter zu überraschen oder herauszufordern. Der Angriff der Ismaninger wurde statisch (die nicht im Ballbesitz befindlichen Spieler liefen nicht), in der Verteidigung war Ismaning zusehens überfordert mit der spielerischen und körperlichen Überlegenheit der
Landshuter. So konnte sich Landshut dann doch deutlich mit 15:25 zur Halbzeit absetzen.
In der zweiten Halbzeit war dann leider keine Veränderung in der Ismaninger Spielweise festzustellen. Die weiterhin recht zögerliche und leicht zu überwindende Abwehr machte es den Landshutern leicht, das Spiel mit provokant ruhigem Tempo herunterzuspielen, ohne ihren 10-Tore-Vorsprung jemals zu gefährden. So war denn der Spielstand am Ende mit 33:44 doch recht deutlich und ernüchternd! Neben der körperlichen Unterlegenheit, der fehlenden Abstimmung im Angriff und der zögerlichen und langsamen Abwehr war (aus der Sicht des Autoren) aber vor allem die fehlende Aggressivität der Hauptgrund für diese hohe Niederlage.
Hoffen wir also, dass die Mannschaft aus diesem Spiel lernt und die nächsten Trainingseinheiten nutzt, um zueinander zu finden!
Bericht: Harry Kleinschmidt