Männliche D-Jugend
SV München Laim - TSV Ismaning 31:43 (18:22)
Ein offensives Feuerwerk, wobei auf beiden Seiten die Hauptprotagonisten individuell nicht/kaum zu stoppen waren, lieferte sich am Sonntag morgen die männliche D1 beim SV Laim. Aus dem Hinspiel und der vergangenen Saison - als es zwischen den Teams um den Oberbayerischen Meistertitel ging - war klar, dass es ein schwieriges Spiel werden würde.
Die von Trainerseite gewünschte kompakte Defensive konnten die Devils zwar phasenweise zeigen, aber es muss Laim auch Respekt, ob der guten Angrifflseistung gezollt werden. Eine erste kurze Athempause von Laim konnten die Devils nutzen um auf 5:10 davon zu ziehen (8. Miunte). In der Folge konnte die Führung bis zum 10:15 (13. Minute) gehalten werden, wobei die Zahl der Toreinschläge auf beiden Seiten zeigt, dass #Defense heute nicht auf dem Programm stand. Auf beiden Seiten wurden schöne Aktionen als Kleingruppe (2 gegen 2) oder im 1:1 gezeigt, weshalb die Torhüter kaum etwas halten konnten. Bis zum 15:20 (18. Minute) blieb der Abstand stabil, leider fiel die Konzentration bei den Devils anschließend zu sehr ab, weshalb es mit 18:22 - ich manchem Spiel hätte dies ein Endstand sein können - in die Pause ging.
In der Pause wurde eindringlich eine stabilere Abwehr, mit kleineren Abständen der Spieler zueinander gefordert. Teilweise klappte dies ganz gut, jedoch gab es auch immer wieder Phasen in denen abwehrseitig zu viel zugeschaut und zu wenig aktiv mitgespielt wurde. Da aber der Angriffsmotor nachwievor unermüdlich vorwärts lief, konnte bis zur 28. Minute der alte 5-Tore-Abstand beim 25:30 wieder hergestellt werden. In der Folge forderte das schnelle Spiel bei Laim immer mehr Tribut, die Angriff wurden nicht mehr so konsequent abgeschlossen bzw. gelang es der Abwehr nun phasenweise die guten Angriffsspieler in Rückraum/Kreis nicht zu Torwurf kommen zu lassen und stattdessen lieber einen Wurf über Außen zuzulassen. So konnten sich die Devils, auch aufgrund der besseren Wechselmöglichkeiten, zwischen der 28. und 36. Minute von 26:30 auf 28:40 vorentscheidend absetzen.
Fazit: 74 Tore in 40 Minuten zeigen deutlich die Offensivpower beider Teams, aber auch das Entwicklungspotetnial in der Abwehr, auf. Für die am frühen Sonntagvormittag in die Halle gekommenen Zuschauer, war es ein unterhaltsames Torfestival zweier guter Teams.
Wir spielten: Martin (Tor); Lukas (11), Max (4), Jonathan (1), Fabian (9/1), Jan, Markus (4), Matteo (8), Laurin (2), Julian (4).