Vorweg...das Ergebnis täuscht und zeigt nicht den tatsächlichen Spielverlauf. Vielen Stimmen im Vorfeld „....in Schwabmünchen ist für uns nichts zu holen...“, wollte das Team so nicht stehen lassen. Am heutigen Tag trafen die IsarDevils auf das Team aus Schwabmünchen, die mit dieser Mannschaft in der vergangenen Saison noch an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft teilnahm. Fokussiert und konzentriert starteten die IsarDevils mit ihrem Aufwärmprogramm.
Um 14.00 Uhr erfolgte der Anpfiff des Unparteiischen der heute als „Allein-Schiri“ eine sehr gute und für beide Mannschaften faire Leistung zeigte. Die ersten fünf Minuten (3:3) zeigten, dass es ein intensives Spiel werden würde. Einzig und alleine dem Rückzugsverhalten der IsarDevils geschuldet, geraten wir mehr und mehr in Rückstand. Und plötzlich stand es nach 24 Minuten 14:7 für die Heimmannschaft. Ein kurzer Kraftakt der Mädels reichte aus, um mit 14:10 in die Halbzeit zu gehen. Das wiederum zeigte, was hier heute möglich gewesen wäre.
Nach dem Anpfiff legte der Gastgeber auch gleich nach und baute den Vorsprung aus. Doch dann legten auch die IsarDevils los und merkten, dass Schwabmünchen zu schlagen ist. Ein ums andere Tor holten wir auf. Nach 40 Minuten stand es plötzlich 17:17. Wow, wow, wow! Was war passiert? Unsere Abwehr stand sehr stabil, vorne spielten wir zielstrebiger und verwandelten unsere Chancen. Wir ließen dem Gegner keine Chance, sein Gegenstoßspiel aufzuziehen. Und wer weiß was passiert wäre, wenn wir bei 17:17 das Tor erzielt hätten und in Führung gegangen wären. Schwabmünchen war bzw. wurde mehr und mehr nervös. Ein paar unglückliche Aktionen führten dazu, dass der Gastgeber wieder mit drei Toren in Führung ging. Wir verkürzten wieder und kamen auf zwei Tore heran. Die Moral der Mannschaft und das Gefühl heute hier etwas holen zu können war großartig. Drei Tore Rückstand und noch 10 Minuten. Was war noch möglich? Dann Pech im Abschluss und wieder das Rückzugsverhalten führten dazu, dass wir mehr und mehr in Rückstand gerieten. Die Luft war raus und letztlich verloren wir das Spiel mit 31:24. Die 7-Tore Differenz spiegelten jedoch in keiner Weise den Spielverlauf. Die IsarDevils zeigten eine großartige Moral und waren in vielen Situationen auf Augenhöhe. Mit etwas mehr Glück und einem schnelleren „ich muss auch nach hinten rennen“ wäre das Team heute nicht als 2. Sieger vom Platz gegangen.
FAZIT: Letzte Saison noch „abgeschlachtet“ und heute ......! Darauf lässt sich aufbauen. Das Team entwickelt sich, lernt von Spiel zu Spiel dazu, glaubt an sich und freut sich heute schon auf das Rückspiel.
Es spielten heute: Katja (Tor), Amelie (1), Elena (2/1), Enna (5), Hanna (11/3), Lara L., Lara K., Lena (2), Maggie, Mara, Maria (1), Mira (2)
Trainer : Sven