Wir spielten am 26.11.2022 gegen den TSV Niederraunau unser 6. Bayernligaspiel der Saison. Unsere Mannschaft war krankheitsbedingt nicht ganz vollständig und die eine oder andere Spielerin war zudem leicht angeschlagen angetreten. Dies führte zu ein paar Sorgenfalten auf der Stirn, was sich im Nachgang aber als unbegründet herausstellte. Wir übernahmen sofort die Spielkontrolle und gingen in der 4. Minuten in Führung und gaben sie bis zum Schluss nicht mehr her. Am Ende gab es einen klaren Sieg für uns, Endstand 41:15.
Das Spiel verlief recht einseitig. Die Abwehr stand sehr stabil, die Gegnerinnen hatten es schwer durchzukommen. Und wenn sie es mal schafften, mussten sie unsere beiden Torhüterinnen bezwingen. Das gelang ihnen selten, unsere Torhüter hielten bravourös. Mit einem Zwischenstand von 20:6 ertönte der Halbzeitpfiff.
In der Halbzeitpause nahmen wir uns vor, den Ball länger laufen zu lassen und die Kreisspieler mehr an dem Spiel zu beteiligen. Wir beschlossen auch aufgrund des Spielermangels unsere Torhüterin als Feldspielerin aufzustellen. Und kurzfristig half noch eine Spielerin der C2 aus, die eigentlich als Zuschauerin auf der Tribüne saß. Mit großer Motivation standen alle wieder frisch auf dem Spielfeld.
Die zweite Halbzeit startete mit großer Teamleistung, die sich immer weiter steigerte. Nach einem Timeout der gegnerischen Mannschaft in der 31. Minute, starteten wir eine Phase mit extrem schnellen Angriffen. Innerhalb von 4 Minuten warfen wir 7 Tore, dies brachte uns auf einen Spielstand von 31:9. Wir spielten immer schöner und es gab auch viele Kreisanspiele auf unsere mitspielende Torhüterin, um sie in Position zum Torwurf zu bringen. Und in der letzten Spielsekunde gelang das dann auch bei einem Tempogegenstoß. Die ganze Halle brach in einen großen Jubel aus.
Es spielten: Marie Wildt (1), Enie Schulze (14), Melissa Koch (2), Romy Klein (2), Marie Neff (1), Jasmin Gorican (4), Jana Künzinger (3), Marie-Sophie Strauß (6), Lena Wiesmann (1), Anais Konrad (1), Alexandra Faltermeier, Anais Konrad (1)(TW), Elisabeth Nüssel (TW)
Bericht: Jasmin Gorican